WILLKOMMEN AUF DER OFFIZIELLEN HOMEPAGE VON
ANDREAS TÖLZER
Nach ein paar Jahren als Landestrainer beim Nordrhein-Westfälichen Judo-Verband, wurde ich am 01.01.2022 zum Bundestrainer der Junioren Nationalmannschaft der Männer ernannt.
Bereits während meiner aktiven Karriere habe ich das Dyplomtrainerstudium an der Trainerakademie in Köln absolviert und 2022 mein Studium zum Bachelor of Arts erfolgreich abgeschlossen.
11.05.2014
Am 10.05.2014 bin ich wie angekündigt,
zu meinem letztem Kampf als aktiver Judoka angetretten.
Ich habe in der 2. Bundesliga für meinen Heimatverein
1.JC Mönchengladbach gegen
den Braunschweiger JC meinen letzten Kampf gewonnen.
09.12.2013
Ich habe mir bei Sehkraft in Köln die Augen Lasern lassen.
In meinem neuen Job als Stellvertretender Leiter der Sportfördergruppe der Bundeswehr in Köln arbeite ich viel am Computer.
Als Aktiver Kämpfer hat es mich nie gestört, nicht Perfekt sehen zu können.
Aber jetzt bin ich froh, alles so gut erkennen zu können.
31.08.2013
Bronze
Bei der Weltmeisterschaft in Rio konnte ich die Bronzemedaille gewinnen.
08.08.2013
Karriereende
Die Weltmeisterschaft in Rio de Janeiro in drei Wochen soll mein letzter internationaler Einzel-Wettkampf werden. Ich bin hoch motiviert für diese Aufgabe, und strebe auch in diesem Jahr, zum
Abschluss meiner Karriere, wieder eine Medaille an.
Im Vorfeld der Weltmeisterschaft konnte ich mir durch die Erfolge der vergangenen zwei Jahre eine gute Ausgangsposition erarbeiten. Ich werde voraussichtlich auf Platz vier der Setzliste stehen, und
würde damit meinem Dauerrivalen Riner aus Frankreich bis in ein mögliches Finale aus dem Weg gehen.
Nach der Weltmeisterschaft möchte ich mit meinem Bundesligaverein TSV Abensberg den Titel als Deutscher Mannschaftsmeister und Mannschaftseuropameister verteidigen. Nächstes Jahr werde ich dann noch
einen Abschiedskampf für meinen Heimatverein 1.JC Mönchengladbach bestreiten.
Nach meiner aktiven Karriere wird mein Status als aktiver Leistungssportler in der Sportfördergruppe der Bundeswehr aufgehoben. Ich habe mich erfolgreich auf die Stelle als stellvertretender Leiter
der Sportfördergruppe der Bundeswehr in Köln beworben und werde diese zeitnah antreten.
An dieser Stelle möchte ich mich bei meinen Eltern bedanken, die mich immer Unterstützt haben. Ebenso möchte ich mich bei allen Freunden, Förderern, Sponsoren, Trainingspartnern, Trainern,
Physiotherapeuten und Ärzten bedanken, ohne die sehr gute Zusammenarbeit währen meine Erfolge sicher nicht möglich gewesen.
Mein Tag bei den olympischen Spielen am 03.08.2012
Die Auslosung ergab, dass ich im 1. Kampf gegen den gefährlichen Georgier Adam Okruashvilli, der immerhin den Olympiasieger und Weltmeister Keji Suzuki in Düsseldorf geschlagen hatte, kämpfen musste. Er ist mir von Training und Wettkampf bekannt und ist gefährlich für mich zu kämpfen. Nach dreieinhalb Minuten lag ich mit 3 zu 1 Strafen vorne. In einer Bodensituation konnte ich ihn mit meiner Spezialtechnik, dem Tölzerumdreher, den Gegner wenden und ihn in der Rückenlage 20 Sekunden zum Sieg festhalten. So konnte ich den 1. Kampf nach 4 min und 4 Sekunden für mich entscheiden.
In der 2. Runde traf ich auf den rumänischen Kämpfer Simiuonescu. Er ist ein junger Kämpfer und der Kampf gegen ihn war sehr taktisch geprägt. Ich habe viel mit Griffkampf gearbeitet. Nach 3.30 Minuten konnte ich den Kampf durch die 4. Strafe für mich entscheiden. Er wurde wegen Passivität disqualifiziert.
Im Viertelfinale traf ich auf den sehr gefährlichen ungarischen Kämpfer Barna Bor. Bis zu diesem Zeitpunkt war die bisherige Bilanz gegen diesen Kämpfer mit 4 zu 4 Siegen für jeden von uns ausgeglichen. Dieser Kampf verlief zunächst absolut ausgeglichen. Nach der vollen Kampfzeit hatte Bor jedoch 2 Passivitätsstrafen und ich eine, so dass mir der Sieg mit einem Yuko zugesprochen wurde.
Nach dem Viertelfinale ging es dann zunächst in eine dreistündige Pause. Die Zeit wurde natürlich dazu genutzt, um zu regenerieren und sich auf den nächsten Gegner für das Halbfinale einzustellen. Mein Gegner im Halbfinale war der 3fache Weltmeister Alexander Mikhailyn aus Russland. Meine Taktik war durch Aktivitäten meinerseits, meinem Gegner als erstes eine Passivitätsstrafe anzudrehen. Leider gelang mir das nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte. Die 1. Strafe ging an mich und da im weiteren Kampfverlauf nichts weiter passierte, ging es in die Verlängerung. Durch eine weitere Strafe in der Verlängerung für beide Kämpfer siegte, mein Gegner mit einer kleinen Wertung.
Somit hatte ich das Halbfinale verloren und stand dann im kleinen Finale im Kampf um die Bronzemedaille . Mein Gegner hier war der wiedererstarkte ehemalige Europameister und Olympiasieger Ilhar Makarau aus Weißrussland. Die weitere Kampreihenfolge sah vor, dass ich lediglich eine Viertelstunde Zeit hatte um zu regenerieren. Nach dem Halbfinale mit 7.30 Minuten Kampfzeit war ich ziemlich erschöpft. Meine Zeit zum regenerieren war recht kurz. Es waren gefühlte 5 Minuten, wie man mir später sagte, sollten es aber 15 Minuten gewesen sein. Nach einem verlorenem und aufwändigen Kampf wenig Zeit, um wieder auf die Beine zu kommen. Nach deutlichen und motivierenden Worten meines Bundestrainers Detlef Ultsch , „Du bist hierhin gekommen, um eine Medaille zu erkämpfen, die kannst du immer noch holen. Du stehst jetzt kurz davor. Es ist noch ein Kampf, gib noch einmal alles!“ konnte ich mich nochmal aufraffen und mich entsprechend noch einmal voll für diesen Kampf motivieren und konzentrieren. Nach etwa anderthalb Minuten Kampfzeit bekam der Weißrusse eine Strafe für das Ziehen in die Bodenlage. Kurze Zeit später in einer ähnlichen Situation wurde der Kampf nicht wie zuvor von den Kampfrichter unterbrochen, sondern ich konnte am Boden nachsetzen und ihn mit meiner Spezialtechnik dem Tölzerumdreher in die Rückenlage befördern, um dann 25 Sekunden später meine Arme in den Himmel zu reißen und die Bronzemedaille zu feiern.
Es war meine 3. Teilnahme bei Olympischen Spielen und es war mein Ziel, bei diesen Spielen eine Medaille zu erkämpfen.
Dieses Ziel habe ich erreicht!
07.08.2012
Im Deutschen Haus traf ich den Außenminister Guido Westerwelle.
08.08.2012
Stellungnahme zu Facebook-Seiten
Seit meiner Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 2012 in London sind bei Facebook auf mich lautende Gemeinschaftsseiten und Fanpages entstanden. Hierzu möchte ich erklären, dass ich selbst nicht bei Facebook vertreten bin und auch zukünftig nicht sein möchte. Derartige Seiten sind weder von mir autorisiert noch mit mir abgestimmt. Ich bedauere es sehr, dass aufgrund meiner Olympia-Teilnahme 2012 mir unbekannte Personen Seiten erstellen, die den Eindruck erwecken, ich selbst würde hinter den Beiträgen stehen.